Döbling wurde erstmals 1114 als de Teopilic urkundlich erwähnt. Sein Name leitet sich vom slawischen ab, wobei toplica „sumpfiges Gewässer“ bedeutet und auf die Lage am Krottenbach hinweist.
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts entstanden aus der Siedlung zwei selbstständige Dörfer, Unterdöbling und Oberdöbling; sie waren durch den Krottenbach getrennt. Unterdöbling hieß zunächst Chrottendorf, erst im 15. Jahrhundert soll der Name Unterdöbling entstanden sein. Urkundlich ist die Trennung 1591 erstmals erwähnt.
Da Oberdöbling als kaiserliches Jagdgebiet genutzt wurde, war es bald auch für den Adel und die Wiener Bürger attraktiv. Dadurch wuchs der Ort um einen neuen Ortsteil, der die heutige Gymnasiumstrasse, Hardtgasse und Pyrkergasse umfasste. Dieser Neu-Döbling genannte Ortsteil war von den vermögenden Hausbesitzern geprägt.
1780 standen in Oberdöbling bereits 136 Häuser mit 932 Einwohnern. und Mitte des 19. Jahrhunderts setzte dann ein massiver Bauboom ein: 1853 gab es in 323 Häusern 4.229 Einwohner, 1890 14.460 Einwohner in 567 Häuser.